Cialis kann wieder schwung ins bett bringen
Erektionsstörungen sind für Männer eine mehr als unangenehme Sache. Oft reagieren die Betroffenen mit Angst, Verunsicherung, Leistungsdruck und einem unglaublichen Schamgefühl. Doch es gibt Mittel und Wege, diesem Beschwerdebild beizukommen. Wenn man über Potenzmittel für Männer spricht, kommt man nicht am absoluten Blockbuster namens Viagra vorbei. Doch nicht nur Viagra konnte und kann Männer im Kampf gegen die Erektionsstörungen, auch Erektile Dysfunktion genannt, unterstützen, sondern auch ein Präparat wie Cialis.
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Durch solche Medikamente wurde der Umgang mit Erektionsstörungen für immer verändert. Auch Cialis arbeitet mit einem PDE-5-Hemmer als Wirkstoff, hat gegenüber seinen Artverwandten aber einige Vorteile.
Was ist Cialis und wie wirkt es?
Cialis wurde in Deutschland Ende 2002 von der Firma Lilly Pharma auf den Markt gebracht. Als Wirkstoff glänzt ein so genannter PDE-5-Hemmer mit dem Namen Tadalafil. Ein PDE-5-Hemmer sorgt durch einen biochemischen Vorgang für einen verstärkten Blutfluss zum Penis. Es wird ein Enzym blockiert, welches im Körper normalerweise für den Rückgang einer Erektion verantwortlich ist. So wird der eben angesprochene Blutfluss verbessert, die glatten Muskeln des Penisschwellkörpers können sich entspannen, wodurch die Erektionsfähigkeit gesteigert wird. Das Medikament wird eine gewisse Zeit vor der sexuellen Aktivität eingenommen. Wichtig: Cialis ist kein Aphrodisiakum. Damit der Stoff seine volle Wirkung entfalten kann, ist eine sexuelle Stimulation notwendig.
Die vorteile von Cialis und Tadalafil
Zwar verfügen auch die anderen Potenzmittel am Markt wie zum Beispiel Viagra, Levitra oder Spedra über PDE-5-Hemmer als Wirkstoff, jedoch wirkt jedes auf seine Weise. Der Vorteil von Tadalafil ist der, dass es geringer Dosierung (5mg) sogar für die Dauermedikation geeignet ist. Mit einer höheren Dosis ist dies wiederum nicht der Fall. Die Vorteile der Dauermedikation sind klar. Da der Wirkstoff durch die Konstanztherapie dauerhaft im Körper verbleibt, ist man als Patient nicht mehr so sehr abhängig vom Zeitpunkt der Einnahme. Spontane sexuelle Aktivitäten sind so eher möglich als bei den anderen Präparaten. Ferner soll die Wirkung von Cialis auch länger anhalten. Der Wirkstoff kann bis zu 36 Stunden im Körper verbleiben.
Welche risiken gibt es?
Auch bei Cialis und Tadalafil können natürlich unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Zum Beispiel wurden Kopf- und Rückenschmerzen beobachtet. Verdauungsstörungen und Gesichtsrötung können ebenfalls auftreten. Kontraindikationen sind auch vorhanden. Bei einer zeitgleichen Gabe von Nitraten – etwa zur Behandlung einer Angina Pectoris – sollte Cialis nicht eingenommen werden. Bei einer bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankung sowie zurückliegenden Herzinfarkten oder Schlaganfällen ist ebenfalls äußerste Vorsicht geboten.
Woher bekommt man Cialis?
Cialis ist ein Medikament, welches normalerweise vom behandelnden Arzt verschrieben wird. Ein Arztbesuch ist für Männer, die mindestens über einen Zeitraum von sechs Monaten an Erektionsstörungen leiden, Pflicht. Nicht zuletzt deswegen, um Grund- oder Begleiterkrankungen ausschließen und gegebenenfalls mit therapieren lassen zu können.
Man kann Cialis auch im Internet beziehen. Allerdings sollte man dann schauen, dass man es von einer seriösen Quelle bekommt. Denn es kann vorkommen, dass Produkte aus dubiosen Quellen nicht den Wirkstoff – oder die ausreichende Menge – enthalten. Im schlimmsten Fall können die Produkte sogar verunreinigt sein, was zu großen Gesundheitsschäden führen kann.
Levitra ist die deutsche antwort auf Viagra
Levitra ist die deutsche Antwort der Bayer AG auf die babyblaue Wunder Pille aus den USA, Viagra. Dabei ist an Levitra genauso wenig verwunderlich wie an dem Pionier der Potenzmittel, denn es ist schlicht und ergreifend ein PDE-5-Hemmer wie Viagra selbst oder die ebenfalls wirksame Alternative Cialis. Das bedeutet, Levitra bekämpft die körperliche Impotenz, nicht die Unlust. Um es auf den Punkt zu bringen, Levitra ist kein Potenzmittel, das man dem erschöpften Göttergatten ins Abendessen mogelt, um sich hernach auf wilden, ungezügelten Sex zu freuen. Dazu kann es durch die Einnahme Levitras zwar durchaus kommen, allerdings müssen dazu noch andere Register gezogen werden.
Levitra wirkt wie seine beiden Kollegen gegen eine stoffwechselbedingte Impotenz, die ihren Überbegriff in der erektilen Dysfunktion gefunden hat. Entweder sind Betroffene durch einen genetischen Defekt, externe Eingriffe oder durch schleichende Veralterung (Entschuldigung für diese unschöne Bezeichnung) nicht in der Lage, eine Erektion aufzubauen.
Die wirkungsweise Levitra
Wir wollen an dieser Stelle nicht tiefer ins Detail und vermeiden es, mit chemischen Bezeichnungen wie zyklische Guanosinmonophosphate oder Phosphodiesterasen um uns zu werfen. Dennoch versuchen wir, den Ablauf einer Erektion und die Wirkung des Potenzmittels anhand eines plastischen Beispiels zu beschreiben. Stellen Sie sich vor, der Penis wäre ein Wasserschlauch, der am Wasserhahn angeschlossen, schlaff herunterhängt. Durch eine mentale Stimulation kommt der Prozess der Erektion in Gang, der Wasserhahn wird aufgedreht (die Düse bleibt allerdings geschlossen). Durch das einströmende Wasser dehnt sich der Schlauch geringfügig aus, hat keine Expansionsmöglichkeit mehr und wird durch den Wasserdruck hart und steif. Sie sehen, das Beispiel ist gar nicht so schlecht gewählt. Damit das Wasser im Schlauch nicht zu stocken anfängt, versucht der Hausmeister, den Wasserhahn ständig zuzudrehen, denn nur wenn der nachströmende Druck nachlässt, kann das darin befindliche Blut (respektive Wasser) wieder ausströmen. Der Gärtner möchte allerdings den Druck aufrechterhalten und so kommt es zu einem ständigen Auf- und Zudrehen des Wasserhahns. Bei der Erektion ist es dasselbe. Das Blut strömt in den Penis ein und bestimmte Stoffgruppen (die PDE-5er) versuchen, die Erektion aus gesundheitlichen Gründen abzubauen. Dadurch müssen ständig neue Enzyme gebildet werden, wenn die Erektion gehalten werden soll.
Im Falle der erektilen Dysfunktion kann die Ursache der Impotenz daran liegen, dass das Glied nicht so schnell aufgebaut werden kann, wie es abgebaut wird. Der Gärtner ist schwächer als der Hausmeister und er wird keinen Druck in seinem Wasserschlauch aufbauen können, somit auch keine Pflanzen gießen. Betroffenen können keine oder lediglich eine ungenügende Erektion aufbauen und damit keinen Geschlechtsakt vollführen. Levitra wirkt, indem es auf dieses Gleichgewicht Druck ausübt. Dazu gibt es logischerweise zwei Möglichkeiten: Das Potenzmittel kann den Gärtner mehr Kraft verleihen oder sie dem Hausmeister wegnehmen. Da dieses Potenzmittel in die Gruppe der PDE-5-Hemmer gehört, beschränkt es sich auf die zweite Variante, es hemmt den Abbau der Erektion. Dadurch sind geringere Mengen des aufbauenden cGMPs notwendig, um eine taugliche Erektion zu bilden. Streng genommen dürfte das Potenzmittel nicht als Erektionshilfe, sondern als Erektionsbewahrer bezeichnet werden, aber das ginge wohl ein wenig zu weit.
Levitras Erfolg wird von dem Wirkstoff Vardenafil verursacht. Es hört sich nicht nur so ähnlich an wie das Sildenafil Viagras, es ist auch so ähnlich. Das heißt, es ist ebenfalls ein PDE-5-Hemmer mit blutdrucksenkenden Eigenschaften. Der größte Unterschied zu Viagra ist jedoch die Konzentration des Wirkstoffes und die Dauer der Verfügbarkeit in unserem Körper. Levitra ist in der Dosierung eher mit Cialis gleichzusetzen als mit Viagra. Sowohl das in Levitra enthaltene Vardenafil wie auch das Tadalafil aus Cialis wird lediglich in 5mg-, 10mg- und 20mg-Dosierungen angeboten. Der Effekt des Wirkstoffes ist also im Vergleich zu Viagra sehr hoch einzuschätzen, was die Gefahr bei Überdosierungen durch ungenaue Nachahmungen ebenfalls ansteigen lässt. Die Wirkung des Potenzmittels von Bayer beginnt etwa nach einer halben Stunde und kann bis zu 10 Stunden abgerufen werden. Ein idealer Mittelweg zwischen Viagra (4 Std.) und Cialis (bis zu 36 Std.). Somit soll vermieden werden, dass das Medikament gegen Impotenz durch eventuelle Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten nicht zum Einsatz kommen kann.
Wird Levitra beispielsweise täglich eingenommen, bleiben noch immer 14 Stunden, in denen der Körper zum größten Teil frei von Vardenafil ist und das Potenzmittel folglich zu diesem Zeitpunkt keine Unverträglichkeit hervorrufen kann. Es wirkt jedoch lange genug, um abends vor dem Weggehen vorsorglich eingenommen zu werden.