Neben oralen und lokalen Potenzmitteln gibt es noch eine andere Möglichkeit, wie von Potenzstörungen betroffene Männer für eine ausreichende Erektion sorgen können. Es handelt sich dabei um sogenannte mechanische Erektionshilfen, zu denen unter anderem auch Penisringe gehören. Die Anwendung dieser Produkte ist vor allem dann angesagt, wenn zunächst noch eine ausreichende Anfangserektion herbeigeführt werden kann, die sich jedoch auf natürlichem Wege nicht lang genug halten lässt. In diesem Fall bietet sich der Einsatz von Penisringen an, da diese die Eigenschaft haben, für das Anhalten der Erektion zu sorgen.
Welche Eigenschaften besitzen Penisringe?
Bevor Sie sich dafür entscheiden, einen Penisring zu kaufen, sollten Sie sich über die Eigenschaften informieren. Ganz wichtig ist die Wahl der passenden Größe, denn natürlich wird der gewünschte Effekt nicht erzielt, falls Sie sich für einen zu großen Ring entscheiden. Ein zu kleiner Penisring kann hingegen Beschwerden hervorrufen, da eine unnötige Quetschung erfolgen könnte. Daher muss das entsprechende Modell stets entsprechend der persönlichen Anatomie gewählt werden. Die meisten Penisringe sind entweder aus Leder, Gummi, Silikon oder Metall gefertigt. Diese mechanischen Hilfen kommen nicht nur bei Potenzproblemen zum Einsatz, sondern dienen ferner allgemein zur Verlängerung einer Erektion.
Wie erfolgt die Anwendung der Penisringe?
Vor der Anwendung ist es zunächst einmal wichtig, den Penisring in der passenden Größe zu wählen. Ferner ist dringend zu beachten, dass diese mechanischen Erektionshilfen nicht länger als eine halbe Stunde am Stück getragen werden dürfen. Daher sollten Sie es beispielsweise unbedingt vermeiden, nach dem Sex einzuschlafen, ohne den Penisring vorher entfernt zu haben. Was die Anwendung als solche angeht, so legen Sie den entsprechenden Ring über den Schaft bis zum Hodensack über den Penis. Beachten Sie dabei allerdings, dass Ringe aus nicht flexiblem Material sowie ohne entsprechenden Öffnungsmechanismus erst wieder entfernt werden dürfen, nachdem die Erektion abgeklungen ist.
Welche Risiken gibt es beim Penisring?
Bei korrekter Anwendung ist es unwahrscheinlich, dass Sie während oder nach der Nutzung eines Penisringes unerwünschte Nebenwirkungen verspüren. Dennoch birgt die Anwendung Gefahren, die letztendlich nahezu immer auf eine nicht korrekte Nutzung zurückzuführen sind. Haben Sie sich beispielsweise für einen zu engen oder schmalen Ring entschieden, so kann durchaus eine Schädigung des Penis erfolgen. Dieses Risiko ist ebenfalls vorhanden, falls Sie den Penisring über einen zu langen Zeitraum hinweg verwenden. Bei der Nutzung zu kleiner Ringe aus Metall besteht darüber hinaus die Gefahr, dass diese nach erfolgter Erektion nicht mehr abgenommen werden können. In einigen Fällen ist dann sogar sofortige medizinische Hilfe notwendig.
Vakuum-Erektionshilfe als Potenzmittel
Es gibt in Deutschland mehrere Millionen Männer, die an Impotenz oder zumindest unter Potenzstörungen leiden. Es existieren allerdings mittlerweile zahlreiche wirksame Potenzmittel, die in den meisten Fällen als Tabletten einzunehmen sind. Solche Medikamente sind verschreibungspflichtig und sollten normalerweise nur dann verwendet werden, wenn der Mann aus eigener Kraft heraus keine Erektion bekommen kann.
Bei manchen Patienten ist es allerdings so, dass sogenannte mechanische Erektionshilfen noch ausreichend sind, um ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen. Zu nennen ist hier in erster Linie die Vakuumpumpe, die als technisches Hilfsmittel zu einer ausreichenden Erektion führen kann.
Wie ist die Vakuum Erektionshilfe zu verwenden?
Bei der Vakuumpumpe, die unter anderem auch als Vakuumpumpe bezeichnet wird, handelt es sich um ein mechanisches Hilfsmittel. Die Anwendung sieht so aus, dass der Patient seinen Penis zunächst in einen – meistens aus Kunststoff bestehenden – Zylinder einführen muss. Dieser wird luftdicht verschlossen und mittels einer kleinen Pumpe wird im zweiten Schritt Unterdruck erzeugt. Durch diesen negativen Druck ist es möglich, Blut in die Schwellkörper zu „pressen“, sodass das Glied des Mannes sich vergrößern kann. Schließlich wird durch diesen Vorgang eine ausreichende Erektion erreicht, die möglicherweise durch die Nutzung eines Penisringes auf ebenfalls mechanische Art und Weise gehalten werden muss.
Wie wirken Vakuumpumpen?
Mit der zuvor genannten Anwendung ist im Prinzip gleichzeitig schon die Wirkung der Vakuum Erektionshilfe beschrieben. Durch den erzeugten Unterdruck kann vermehrt Blut in die Schwellkörper fließen, sodass innerhalb eines Zeitraums von wenigen Minuten eine Erektion erzeugt wird. Da der Penis anschließend wieder aus dem Trichter genommen werden muss, kann es durchaus passieren, dass die Erektion auf ebenfalls mechanische Art und Weise gehalten werden muss. Dazu eignen sich beispielsweise Penisringe, die einen Rückfluss des Blutes verhindern sollen.
Welche Gegenanzeigen hat die Vakuumpumpe?
Bevor Sie eine Vakuum-Erektionshilfe kaufen, sollten Sie mögliche Gegenanzeigen kennen. Zunächst einmal ist es erfreulich, dass es kaum Kontraindikationen gibt, die den gesamten Organismus betreffen. Der Grund ist natürlich der, dass die Vakuum-Erektionshilfe ausschließlich lokal zum Einsatz kommen. Im Bereich des Geschlechtsorganes finden sich auch die möglichen Gegenanzeigen. So dürfen Männer beispielsweise keine Vakuum Erektionshilfe nutzen, die an einer abnormen Verformung des Penis leiden oder im Bereich der Schwellkörper Probleme haben.
Welche Nebenwirkungen hat die Vakuumpumpe?
Insbesondere im Vergleich zu oralen Potenzmitteln kann sich dieVakuumpumpe dadurch auszeichnen, dass es nur selten zu Nebenwirkungen kommt. Da das mechanische Potenzmittel in keiner Weise auf den gesamten Körper wirkt, kann es ausschließlich zu lokalen Beschwerden kommen. Diese bestehen vor allem darin, dass die betroffenen Männer Schmerzen oder ein Kribbeln im Bereich des Penis verspüren. Meistens sind diese Nebenwirkungen allerdings darauf zurückzuführen, dass zu viel Unterdruck erzeugt wurde, die Verwendung der Vakuum Erektionshilfen also nicht wie vorgesehen stattfindet.