1.Löwenzahn - Abhilfe bei Kopfschmerzen
Der Löwenzahn (lat.: Leontodon) ist eine krautige Pflanzengattung aus der Familie der Korbblüter. Mit ein wenig Brennessel peppt die weit verbreitete Krautpflanze verschiedene Frühjahr-Salate und Suppen auf. Löwenzahn eignet sich durch seine verdauungs- und durchblutungsfördernde Fähigkeit insbesondere bei leichten Kreislaufbeschwerden und Magen-Darm-Problemen.
Sammelzeit: In mitteleuropaischen Gefilden von April bis Mai.
Wo man sie findet: Am Wegrand, an Wiesen und in Gärten. Löwenzahn wächst fast überall.
Was wird verwendet? Sowohl das Kraut als auch die Wurzel finden Verwendung.
Wofür geeignet? Die wohlschmeckenden Blüten eignen sich in Geleeform als Brotaufstrich, die krautigen Blätter können als frischer Salat angerichtet werden. Zusammen mit Brennessel schmecken die Löwenzahnblätter vorzüglich in Suppen.
Was steckt drin? Hauptwirkstoffe sind verschiedene Bitterstoffe sowie Kalium und Inulin. Durch diese Zusammensetzung eignet sich Löwenzahn insbesondere bei leichten Verdauungsproblemen und soll die Gallenfunktion anregen.
Extra-Tipp: An Blätter sitzen oft Insektenlarven, deshalb die Blätter immer sehr gründlich waschen oder abkochen. Der gewöhnliche Löwenzahn besitzt einen hohlen Blütenstandstiel.
2.Brunnenkresse - Gut für den Stoffwechsel
Die Brunnenkresse ist eine Vitaminbombe bezüglich der Vitamgruppen A, B, C, E und überdurchschnittlich reich an Kalzium und Eisen.
Mit ein wenig Rettichschärfe peppen die schnell wachsenden Sprießer raffiniert Salate und Suppen auf. Brunnenkresse eignet sich somit als erste Wahl für notorische Frühlingsgähner.
Sammelzeit: Von April bis September.
Wo man sie findet: An fließenden, klaren Gewässern, Bächen, Quellen und Gräben fühlt sich die Brunnenkresse wohl.
Was wird verwendet? Das ganze Kraut ohne die Wurzel. Ältere Pflanzen schmecken intensiver als junge.
Wofür geeignet? Roh in Salaten schmeckt das Kraut scharf und bitter. In Suppen und Saucen gekocht ist der Geschmack milder. Was steckt drin? Stärkt den ganzen Organismus durch einen sehr hohen Gehalt an Vitaminen, Eisen und Jod. Regt Appetit und Verdauung an.
Extra-Tipp: An Blätter sitzen oft Insektenlarven, deshalb sehr gründlich waschen oder abkochen
3.Dill - perfekt für Zähne und Zahnfleisch
Die wildwuchernde Pflanze wirkt durch ihren hohen Kalium- und Karotingehalt besonders entzündungshemmend sowie magenberuhigend. Dill wurde bereits im alten Ägypten als Kulturpflanze angebaut und als Gewürzzutat genutzt.
Sammelzeit: Im mitteleuropaischen Raum von Juni bis September.
Wo man sie findet: Am Wegrand und an Wiesen bis zu 600m Höhenlage.
Was wird verwendet? Als Gewürz wird das getrocknete Dillkraut ohne Blüten und Wurzel verwendet. Dillsamen werden häufig als Tee genossen.
Wofür geeignet? Der aus den Samen gewonnene Dillsaft wirkt verdauungsfördernd. Zudem erfreut sich Dill einer großen Bedeutung als Gewürzpflanze: neben Suppen eignet sich Dill besonders für Salatsaucen und als Brotaufstrich. Hierbei soll das Kraut den Appetitt anregen und Blähungen vermeiden.
Was steckt drin?Verschiedene ätherische Öle (insbesondere Carvon) sorgen für die rege Verwendung von Dill als Naturheilpflanze. Die ätherische Wirkung fördert insbesondere die Verdauung.
Extra-Tipp: An Blätter sitzen oft Insektenlarven, deshalb die Blätter immer sehr gründlich waschen oder abkochen.
4.Kamille - Abhilfe bei Kopfschmerzen
Kamille, auch Mutterkraut genannt, beruhigt, entkrampft und hemmt die Keimbildung. Hautprobleme und Entzündungen im Genitalbereich sind ein Fall für die kleine, weiße Blüte, die mit ätherischen Ölen, Schleimstoffen und Flavonoiden die Heilung fördern.
Wo man sie findet: In Mitteleuropa ist die echte Kamille häufig auf Äckern und auf Ödland anzutreffen, meist auf frischem Ton- und Lehmboden.
Wofür geeignet? Für ein Sitzbad 50g getrocknete Blüten mit 1 Liter Wasser ansetzen, ins Bad geben. Gegen Krämpfe im Unterleib nützt ein Tee: 1 Esslöffel Blüten mit 1 Tasse Wasser brühen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. Pro Tag 3 bis 4 Tassen zwischen den Mahlzeiten. Das Kauen frischer Blätter hilft Migräneanfälle verhindern.
Extra-Tipp: Blätter immer sehr gründlich waschen oder abkochen
5.Vitamin C - für Widerstandskraft im Alltag
Als Coenzym fördert Vitamin C nicht nur die punktuelle Produktion des Bindegewebes sowie von Zähnen und Zahnfleisch. Vielmehr unterstützt der wohl bekanntest Vitaminkomplex das gesamte Immunsystem bei der Abwehr von Infekten.
Um sich mit ausreichenden Mengen an Vitamin C zu versorgen, empfiehlt sich der Genuß von Zitrusfrüchten.
Grapefruit
Häufig im Stress und mit dem Einschlafen klappt es auch oft nicht? Dann lohnt der Griff zum gelben Pummelchen der Zitrusfamilie. Die Pampelmuse ist bis unter ihre dicke Schale vollgepumpt mit Vitamin C - der potente Radikalfänger ist darauf spezialisiert, die aggressiven Sauerstoffradikalen unschädlich zu machen, die durch Stress und wenig Schlaf entstehen.
Was sie sonst noch kann: Mit ihren drei großen B´s hilft die Grapefruit auch bei andern Malässen: Ihr Power-Paket an Bio-, Bitter- und Ballaststoffen ist ein wertvolles Extra für Menschen mit Leber- und Verdauungsproblemen und leistet Aufbauarbeit in Sachen Abwehr.
Extra-Tipp: Die meisten der wertvollen Bio-Stoffe stecken in dem weißen Gewebe, das sich zwischen Fruchtfleisch und Schale befindet - also unbedingt mitessen.
Orangen
Wer die Wahl hat, greift zu Blutorangen - sie besitzen deutlich weniger Bitterstoffe als handelsübliche Orangen bzw. andere Citrusfrüchte. Genau wie die Grapefruit verhelfen sie schlaffen Schleimhäuten in Magen und Darm zu mehr „Jogging” (diese ziehen sich durch den erhöhten Fruchsaftgehalt zusammen). So werden auch aus der letzten Schleimhautfalte Bakterien und Gifte gekitzelt.
Übrigens: die weißen Häutchen unbedingt mitessen, hier sitzen wertvolle Flavonoide.
Brokkoli - gesund und wohlschmeckend
Eine Vitalstoffbombe wie aus dem Bilderbuch, zudem besonders reich an wichtigen Mineralstoffen wie Calcium, Kalium und Magnesium. Größter Pluspunkt des Röschen-Gemüses: das Vitamin-Trio A, C, E. Dieser Profi-Trupp baut unsere Zellen zu kleinen Festungen aus, denen die Attacken Freier Radikaler nichts anhaben können. 1a-Schutzfunktion bieten auch die restlichen Geruchs- und Geschmacksstoffe des Kohls. Sie sollen krebshemmend wirken.
Was er sonst noch kann: Mit seiner Power-Portion Kalzium - 105 mg pro 100 g - zeigt Brokkoli dem Schreckgespenst Osteoporose die Zähne. Zudem ist die enthaltene Folsäure für Schwangere besonders wichtig, da sie die Zellerneuerung aktiv unterstützt.
Verwendung in der Küche: Egal ob gekocht, gedünstet oder überbacken als Auflauf - Brokkoli sollte möglichst kurz zubereitet werden. Zum einen erhält dies den typischen Geschmack und die Konsistenz des Kohls. Andererseits kann schnelles Blanchieren verhindern, dass die sich krebshemmenden Stoffe durch eine falsche Zubereitungsart auflösen.
Extra-Tipp: Zum Super Naschwerk werden die Röschen, wenn man sie roh in feine Streifen schneidet und - gedippt in Salatsoße - genießt.
Vegetarisch muss nicht langweilig
Alternativen zum Fleichkonsum
Da immer mehr Menschen auf ihren Körper und insbesondere auf eine gesunde Ernährung achten, werden häufig Alternativen zu Lebensmitteln gesucht, die besonders fetthaltig sind, oder von sich aus vermieden werden sollen. Es gibt immer mehr Leute, denen die vegetarische Lebensweise mehr und mehr zusagt. Doch um die gesunde Ernährung auch ohne Fleisch aufrecht zu erhalten, werden Alternativen gebraucht. Zum Beispiel Tofu und Soja.
Um eine rein vegetarische Ernährung nicht zu eintönig werden zu lassen, wird vielmals auf einen Ersatz zurückgegriffen. So bauen viele Vegetarier auf Tofu und Soja als Fleischersatz. Eine Ernährung ganz ohne Fleisch muss also nicht zwangsweise eintönig sein. Heutzutage gibt es ein großes Angebot und eine große Palette aus Lebensmitteln, die fleischfrei sind, zum Beispiel aus Tofu oder Soja bestehen.
Wer auf seine gesunde Ernährung achtet, und kein Fleisch zu sich nehmen möchte, sei dies nun aus dem Grund, eine Gewichtsabnahme zu erreichen oder eine schlanke Figur zur erhalten, oder aus den Gründen, dass das Verzehren von tierischen Lebensmitteln vermieden werden soll, der kann heutzutage Gewiss sein, dass es genügend Alternativen zu Fleischprodukten gibt.
Sich heutzutage vegetarisch zu ernähren, bedeutet keineswegs, nur Gemüse zu sich zu nehmen. Auch Würstchen aus Tofu oder Bratlinge aus Soja sind in der heutigen Zeit keine Seltenheit. Sogar immer mehr Restaurants bieten vegetarische Gerichte an.
Vitamin B12 - gezielte Ernährung für Senioren
Im Laufe des Lebens verändert sich der Stoffwechsel eines Menschen in regelmäßigen Abständen, sodass sich Altenheime Stuttgarts nun aktuell damit auseinandersetzen und die Ernährung speziell für ihre Bewohner umstellen wollen.
Natürlich ist dies keine neue Erkenntnis, dennoch ist es sehr wichtig, dass sich die Altenheime auch um eine gezielte Ernährung für die Senioren bemühen. Mit der Veränderung des Stoffwechsels im Alter, verändert sich auch die körperliche Fitness und Gesundheit. Häufig versucht man die auftretenden Mangelerscheinungen durch Medikamente auszugleichen, wobei es gar nicht so schwer ist, wenn auf eine altersgerechte Ernährung geachtet wird.
Allgemein ist festzustellen, dass der Energiebedarf sinkt und der Bedarf an Vitaminen hingegen enorm steigt. Oftmals ist zusätzlich ein Mangel an Eiweiß, Mineralien und Spurenelementen bei Senioren festzustellen. Hilfreich ist es somit, dass die Senioren 2-3 Liter am Tag trinken, ihr Mahlzeiten und auch Zwischenmahlzeiten Obst und Gemüse enthalten, Vollkornprodukte verwendet werden und Fett und Zucker nur in geringen Mengen eingenommen wird. Eine einfache und auch recht simple Kombination an Tipps, um gegen Mangelerscheinungen anzukämpfen, bzw. sie gar nicht erst zu bekommen. Zusätzlich ist es zu empfehlen Lebensmittel, welche das Vitamin B12 enthalten, in sämtliche Mahlzeiten zu integrieren.
Das Vitamin B12 hält die Abnahme des Hirnvolumens auf und ist somit eine große Hilfe gegen den geistigen Abbau. Wenn also zusätzlich bzw. in regelmäßigen Abständen Fleisch, Fisch, Milch und auch Müsli im Ernährungsplan auftauchen, dann findet neben der gezielten und bewussten Ernährung gleichermaßen ein Erfolg statt.
Sollten nach der Ernährungsumstellung hingegen immer noch Mangelerscheinungen auftreten, können zusätzlich natürlich auch Vitaminpräparate verabreicht werden. Wichtig ist, dass diese Art von „Medikament“ als Zusatz verstanden wird und keine gute Ernährung ersetzen soll.