Mit Schwangerschaften ist es leider so, dass viele Paare oder Singles schwanger werden, ohne es zu wollen und wollen sie es, klappt es nicht auf Anhieb. Viele Paare versuchen es über Jahre und greifen dann sogar zur künstlichen Befruchtung. Jedes Jahr finden rund 80.000 künstliche Befruchtungen in Deutschland statt die zu rund 10.000 Geburten führen. Es ist normal, dass es nicht gleich beim ersten Versuch klappt, klappt es jedoch auch nach dem dritten Versuch nicht, kann es an den Genen liegen. Es gibt verschiedene genetische Defekte oder Komplikationen, die man nicht wahrnimmt, da sie für den Funktionsumfang des Menschen fast unbedeutend sind. Geht es jedoch um die Fortpflanzung, können diese Kleinigkeiten ausschlaggebend für ein Misslingen sein. Bereits vor der ersten künstlichen Befruchtung sollte eine genetische Beratung stattfinden. Hier wird der Stammbaum über drei Generationen ausgewertet. Liegt das Problem in der Familie, kann es sich lösen lassen, wenn ein anderer Samenspender zum Einsatz kommt. Häufig kann auf die kleinen genetischen Defizite jedoch so eingewirkt werden, dass dennoch eine Befruchtung erfolgen kann. Eben deswegen macht die genetische Beratung Sinn, um den besten und wirksamsten Lösungsansatz zu finden. So lassen sich Zeit- und Geldaufwand für die künstliche Befruchtung häufig erheblich verringern.
Probleme bei der künstlichen Befruchtung:
- Leichte genetische Defekte
- Träges Sperma
- Ohnehin hohe Ausfallquote
Noch immer nicht schwanger?
Seit Urzeiten findet sich das Problem, dass einzelne Paare einfach nicht schwanger werden, obwohl sie es versuchen. Wird dann der Partner gewechselt oder der Wunsch aufgegeben, klappt es plötzlich doch. Gründe, warum Paare nicht schwanger werden, sind z.B. psychischer Druck, Alltagsstress, falsche Partner oder nicht genügende Versuche. Erst dann kommen genetische Defizite, mangelnde Qualität vom Sperma oder Konsumgewohnheiten von Alkohol, Tabletten und Drogen. An einigen Punkten kann sehr gut etwas verändert werden, an anderen mit Hilfe der Medizin sowie es einige Punkte gibt, an denen sich wenig machen lässt. Paare, die es seit Monaten probieren, sollten auch vor dem Entschluss der künstlichen Befruchtung einfach eine genetische Analyse vornehmen und sich auf Zeugungsfähigkeit prüfen lassen. Die meisten der Probleme lassen sich teils sogar mit geringem Aufwand lösen. Entscheidend ist jedoch immer wieder, die Probleme genau zu lokalisieren, um gezielt vorgehen zu können. Auch während der Schwangerschaft sollte einiges beachtet werden, um das Kind zu behalten und dann gesund auszutragen. Nicht grundlos sollte auf Tabak, Alkohol, Drogen und einige Medikamente verzichtet werden sowie auf eine gesunde Ernährung zu achten ist. Dieses ist auch bei künstlichen Befruchtungen der Fall.