Was tun bei Nackenschmerzen?

Nackenschmerzen

Nackenschmerzen können viele Ursachen haben, zum Glück verschwinden die Schmerzen oft von alleine wieder.

Muskelverspannungen, hervorgerufen durch Stress oder einseitige Belastung, können solche Beschwerden auslösen. Bevor man dauerhaft zu Schmerzmitteln greift, sollte man versuchen, die Ursachen des Übels zu finden und zu beseitigen.

Ursachen von Nackenbeschwerden

Oft sind eine permanente Fehlhaltung und eine daraus folgende Überlastung verantwortlich für die Problematik. Dies ist zum Beispiel bei dauerhafter Arbeit am Bildschirm häufig der Fall. Aber auch Berufsgruppen wie Pflegepersonal, Maler oder Bauarbeiter sind oft betroffen.

Nach einem Unfall mit Schleudertrauma sind Nackenschmerzen keine Seltenheit, aber der Grund kann auch in einer unentdeckten Krankheit liegen. Deshalb sollte man darauf achten, wann genau und wie oft die Beschwerden auftreten und wie lange sie anhalten.

Die Ursachen könnten unter anderem eine Gehirnhautentzündung, ein eingeklemmter Nerv, Entzündungen, Knochenschäden durch einen Unfall oder altersbedingter Verschleiß sein. In seltenen Fällen kann auch ein Tumor für Nackenschmerzen verantwortlich gemacht werden. Strahlen die Schmerzen bis in die Arme, ist es höchste Zeit, dass ein Arzt nach den Ursachen forscht:

Gegenmaßnahmen bei Nackenschmerzen

Bettruhe und Schonhaltung sind bei solchen Beschwerden meistens keine gute Idee, denn dadurch erschlaffen rasch die Halsmuskeln, die die Wirbelsäule unterstützen. Besser sind gezielte Entspannungstechniken, Stressabbau und Wärmeanwendungen wie Rotlicht oder Wärmepflaster.

Manchmal sind schon kleine Maßnahmen hilfreich, wie ein neues Kopfkissen oder eine korrigierte Sitzhöhe am Arbeitsplatz: Bei ständig hochgezogenen Schultern und einem nach vorne geneigtem Kopf sind Schmerzen im Nacken schon fast vorprogrammiert. Auch übertriebenes oder zu einseitiges Training beim Sport kann Ursache für Beschwerden im Nackenbereich sein. Wichtig für die Arbeit am Schreibtisch ist es, regelmäßig die Sitzposition zu wechseln und zwischendurch aufzustehen. Auch eine neue Brille kann helfen, denn oft wird eine unscharfe Sicht durch eine verkrampfte Haltung vor dem Bildschirm ausgeglichen.  

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