Die Anti-Baby-Pille ist mittlerweile nicht mehr nur dazu da, beim Sex zu verhüten? Nein, die Pille wird von vielen Mädchen als Allheilmittel gesehen, so auch als Mittel gegen Akne – hin zu einer schöneren Haut.
Früher stieß die Antibabypille auf Ablehnung. Eine Verrohung der Gesellschaft wurde befürchtet, ein unbekümmertes Jeder mit Jedem. Heute wird die Funktion der Pille meist nicht nur in der Verhütung gesehen – diese stellt vielmehr häufig einzig eine – ob erwünschte oder unerwünschte sei dahingestellt – Nebenwirkung dar. Gerade jungen Mädchen wird die Antibabypille oft wegen ihrer Wirkung als Anti-Akne-Pille verschrieben.
Wie? Die Pille ist auch ein Verhütungsmittel?
Viele Mädchen schwärmen regelrecht von den Nebenwirkungen der Antibabypille. Schönere Haare, schönere Haut und ach ja – ein größerer Busen. Auch beim Abnehmen soll die Antibabypille helfen. Gerade junge Mädchen sind meist gut informiert, welche Pille ihrer Freundinnen nehmen und welche somit erfolgsversprechend im Hinblick auf das gewünschte Ziel (Haut, Haare, Busen) ist. Noch bevor viele Teenagerinnen ihren ersten Freund haben, verhüten sie bereits mit der Antibabypille. Doch das scheint Fluch und Segen zugleich – während sich in der Phase der großen (oder kleinen) Liebe so der möglicherweise erste Gang zum Frauenarzt sparen lässt, da man diesen bereits seit Jahren hinter sich hat, so trägt die Antibabypille auch Gefahren in sich. Antibabypille kaufen
Die Thrombose-Gefahr
In aller Munde ist im Zusammenhang mit der Antibabypille oftmals die Gefahr einer Thrombose. Da die Antibabypille dem Körper über eine lange Zeit hinweg eine Schwangerschaft vorspielt, geht auch eine Belastung für den Körper mit der Einnahme einher. Auch wenn die Antibabypille heute niedriger dosiert ist als noch vor 50 Jahren mit Einführung der Antibabypille, so besteht gerade bei Pillen der dritten Generation der Verdacht, ein erhöhtes Thromboserisiko herbeizuführen.
Verantwortungsvoller Umgang
Wichtig ist daher in erster Linie ein verantwortungsvoller Umgang mit der Antibabypille. Die Pille ist ein Arzneimittel und sogar verschreibungspflichtig. Sie sollte nicht ohne weiteres eingenommen werden – gerade wenn die Wirkung der Verhütung nicht notwendig ist, sondern einzig ein Mittel gegen Akne oder für die Haare gesucht wird, sollte man überlegen, was sinnvoll ist. Ganz wichtig ist jedoch folgende Tatsache: Nur weil ein Arzneimittel bei einer Anwenderin eine entsprechende Wirkung erzielt hat, so heißt das noch lange nicht, dass diese Wirkung auch bei einer anderen Anwenderin eintritt, wenn sie das gleiche Arzneimittel zu sich nicht. Die Entscheidung, welche Antibabypille eingenommen wird – ob zur Verhütung oder gegen Akne – sollte stets dem Frauenarzt überlassen werden. Probleme und Fragen sollten zudem offen, frühestmöglich und direkt thematisiert und mit dem Frauenarzt besprochen werden.
Welche Antibabypille macht schlank? Oder doch nicht?
Die Frage “Welche Antibabypille macht schlank?” ist eine Frage, die oftmals von großer Bedeutung ist. Viele Anwenderinnen nehmen die Antibabypille für positive Nebeneffekte ein, mitunter auch erfolgreich.
Welche Antibabypille macht schlank, schöne Haut und üppige Haare? Auf diese Frage gibt es leider keine Antwort, denn der Körper der Frau ist komplex und von Person zu Person sind die Reaktionen des Körpers auf die unterschiedlichen Präparate in höchstem Maße verschieden. Grundsätzlich wirkt jede Pille anders auf den weiblichen Körper, so dass pauschale Aussagen nicht zu treffen sind. Hinweise können jedoch die unterschiedlichen Hormone sowie Dosierungen geben, die sich mal mehr und mal weniger auf Haare, Haut oder Gewicht auswirken. Auch die Art des Präparats, also der Unterschied zwischen Einphasen- und Zweiphasenpräparat wirkt sich auf Nebenfaktoren aus.
In der Regel ist anzuraten, mit dem Frauenarzt gezielt über die Frage “Welche Antibabypille macht schlank” zu sprechen und zu klären, ob eventuell auch auf weitere Faktoren wie Haut und Haare abgestellt werden kann.
Oder macht die Antibabypille gar dick?
Hartnäckig hält sich die Meinung, die Antibabypille führe mitunter sogar zu einer Gewichtszunahme. Forschern des internationalen Wissenschaftlernetzwerks Cochrane Collaboration zufolge muss Frau jedoch keine Angst haben, dass sie durch die Antibabypille zunehmen könnte. Diese Meinung stammt aus einer Auswertung mehrerer Studien zum Thema “Verhütungsmittel”. Sofern es einen starken Einfluss auf das Gewicht gäbe, hätte sich dieser durch die vollzogene Auswertung aufzeigen müssen. Dies war jedoch nicht der Fall, so das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bezugnehmend auf die Auswertung. Einzelfälle seien jedoch nicht auszuschließen.
Was mitunter möglich ist, ist ein gesteigerter Appetit, hervorgerufen als Nebenwirkung der Antibabypille. Dieser gesteigerte Appetit kann dann wiederum zu einer Gewichtszunahme führen, die allerdings eben keine direkte Nebenwirkung der Antibabypille, sondern durchaus kontrollierbar ist. Empfohlen wird, dass Anwenderinnen ihren Frauenarzt direkt auf Gewichtszunahme sowie weitere gewollte und ungewollte Nebenwirkungen ansprechen sollen.