Doch gar nicht wenige Menschen klagen bei 30 Grad im Schatten über Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Zum Glück handelt es sich dabei meist nicht um eine echte Virusgrippe, sondern eher um eine Erkältung.
Sommergrippe. Erkältung im Hochsommer – wie das?
Viele können es gar nicht glauben, doch eine Erkältung muss nicht immer etwas mit eisiger Winterkälte zu tun haben. Vielmehr kann man sich auch im Sommer recht schnell die entsprechenden Beschwerden zuziehen. Wer zum Beispiel im Urlaub nassgeschwitzt im knappen T-Shirt aus der Hitze kommt und sich ohne Jacke längere Zeit in einem gut klimatisierten Kaufhaus aufhält, wird bald anfangen zu frösteln, da der Temperaturunterschied zu groß ist. Dann lassen die ersten Symptome einer Erkältung nicht mehr lange auf sich warten. Eine weitere Ursache kann die stetige Zugluft in manchen Verkehrsmitteln sein. Häufig werden im Sommer in Bussen und Bahnen sämtliche Dachluken und Kippfenster geöffnet, um den schwitzenden Menschen Frischluft zu verschaffen.
Ähnlich ist es am Strand, wo die Badenden entweder zu lange im Wasser bleiben und sich unterkühlen, oder die nassen Badesachen anbehalten und sich dadurch erkälten.
Ein wesentlicher Punkt kann auch Stress sein. Menschen, die am letzten Arbeitstag bis Anschlag arbeiten, dann nach Hause rasen, in Windeseile den Koffer packen, zum Flughafen stürzen und völlig übermüdet viele Stunden bis ans andere Ende der Welt fliegen, sind oft in den ersten Urlaubstagen krank. Durch den übermäßigen Stress wird das Immunsystem geschwächt und ist dann anfällig für die Infektion mit Erkältungsviren. Auch der Wechsel in ein völlig anderes Klima kann eine Erkältung begünstigen.
Insekten übertragen Viren
Eine weitere Ursache kann unter Umständen ein Insektenstich sein. Bestimmte Sandmücken können Überträger von Viren sein, die Erkältungssymptome auslösen. Diese Mückenarten sind vor allem im Mittelmeerraum, im nahen Osten und Asien verbreitet. Zum Glück verlaufen diese Erkrankungen meist unproblematisch und sind schnell überstanden.
Bedenklicher sind Zeckenbisse, durch welche die gefährliche Borreliose übertragen werden kann. Wer gern im Gras liegt, sollte den Körper danach gründlich kontrollieren, Zecken sofort entfernen und bei untypischen Rötungen der Haut den Arzt aufsuchen.
Mitunter handelt es sich bei stark laufender Nase nicht um eine Erkältung, sondern um eine Entzündung der Nebenhöhlen. Nur in seltenen Fällen wird im Sommer eine echte Virusgrippe festgestellt, aber man kann es auch nicht völlig ausschließen. Viele Informationen findet man dazu im Internet, häufig ist der Zugang zum Web auch in ausländischen Hotels möglich. Bei hohem Fieber und bei allen Beschwerden, die nicht in kurzer Zeit abklingen, sollte man auf jeden Fall einen Arzt konsultieren. Vergessen Sie für unbeschwerte Ferien in fernen Ländern nicht Ihren Auslandskrankenschein.
Grippe vorbeugen oder loswerden
Die meisten erwischt es im Idealfall nur einmal im Jahr, doch manche haben mit Grippe-Infektionen auch öfters im Jahr zu kämpfen. Doch wer ein paar vorbeugende Maßnahmen berücksichtigt und sein Immunsystem früh genug stärkt, der kann der alljährlichen Grippewelle aus dem Weg gehen.
Vorbeugende Maßnahmen
Hände waschen
Häufiges Händewaschen kann eine Übertragung von Grippeviren verhindern, vor allen Dingen bei Kontakt mit bereits Erkrankten, sollte das Händewaschen nicht vergessen werden.
Kalte Füße
Immer darauf achten, dass die Füße gut verpackt sind, denn kalte Füße können eine Grippe begünstigen. Durch die Abkühlung werden die weißen Blutkörperchen abgebremst, die dafür zuständig sind den Infekt zu bekämpfen.
Sauna
Regelmäßige Besuche in der Sauna stärken das Immunsystem und machen den Körper widerstandsfähiger gegen Grippeviren, aber auch gegen anderen Erkrankungen. Ideal ist es die Sauna einmal in der Woche zu besuchen.
Trinken
Wer jeden Tag zwei bis drei Liter Wasser trinkt, der stärkt nicht nur sein Immunsystem, auch die Leistungsfähigkeit und das Wohlempfinden steigen. Spezielle Vitamin-Drinks können zwischendurch auch ein guter Obst-Ersatz sein. Wen es trotz der vorbeugenden Maßnahmen dann doch mal erwischt hat, der kann mit den folgenden Tipps den Heilungsprozess ein wenig beschleunigen und die Symptome lindern.
Zigarettenrauch
Zigarettenrauch sollte wenn möglich ganz vermieden werden, da dieser die Atemwegsschleimhaut noch zusätzlich angreift.
Husten
Wer bei einer Grippe-Erkrankung mit Reizhusten zu kämpfen hat, der kann unterstützend Hustenstiller einsetzen, diese sind meist frei verkäuflich in der Apotheke erhältlich. Im Apotheken Blog von www.juvalis-versandapotheke.de sind zu diesem Thema noch weitere nützliche Tipps zu finden.
Vitamine
Während der Grippe sollte vermehrt Vitamin C und Zink zu sich genommen geworden. Das kann entweder in Tablettenform oder noch besser in Form von beispielsweise Paprika, Kiwi, Äpfeln, Orangen oder Zitronen zu sich genommen werden.
Raumtemperatur
Während der Erkrankung sollte die Raumtemperatur etwas abgesenkt werden. Wichtig ist es auch regelmäßig zu Lüften und das Bettzeug häufiger als sonst zu wechseln.
Diese lästige Krankheit kann nicht immer vermieden werden, aber mit diesen Tipps kann die Dauer einer Grippe verringert und erträglicher gemacht werden.Gute Besserung!
Was in eine Hausapotheke gehört
Es kann schneller passieren als man denkt: Schnupfen, Husten, erhöhte Temperatur und schon kann man sich zur neuen Verkühlung gratulieren. Aus diesem Grund ist es ratsam eine Hausapotheke daheim zu haben, welche für den Notfall gerüstet ist. Natürlich sollte man bei Anzeichen einer grippalen Infektion den Arzt aufsuchen um abzuklären, ob es wirklich nur eine Verkühlung oder eine ernstere Krankheit ist, doch eine Hausapotheke kann im Notfall schon einige Tage helfen.
Schmerztabletten dürfen auf keinen Fall fehlen. Ganz egal ob man sie gegen Kopfschmerzen oder plötzlich auftretende Zahnschmerzen verwendet – sie sollten in der Hausapotheke zu finden sein.
Ebenfalls sollten Tabletten gegen Durchfall bzw. Magenbeschwerden und Darmprobleme in der Hausapotheke verstaut sein. Ein kleiner Virus oder ein schlechtes Essen können schnell und unerwartet zu Darmproblemen führen, sodass eine rasche Hilfe in Form von Tabletten oftmals wahre Wunder bringt.
Was nicht fehlen darf in einer Hausapotheke, sind natürlich permanent verwendete Medikamente nicht fehlen. Ganz egal ob man chronische Erkrankungen bzw. Schmerzen hat, sogenannte “Dauermedikamente” müssen in der Hausapotheke immer nachgefüllt werden.
Sportsalben wie Verbrennungscremes sollten ebenfalls in der Hausapotheke ihren Platz haben. Eine unachtsame Bewegung und schon hat man sich beim Kochen verbrennt. Hier kann eine kühlende Wundsalbe nach wenigen Augenblicken bereits Wunder helfen. Weiters sind Pflaster und Verbandsmaterial wichtig.
Ein weiterer wichtiger Aspekt einer Hausapotheke ist, dass die gelagerten Tabletten immer wieder auf die Haltbarkeit überprüft werden. Auch wenn in der Regel abgelaufene Tabletten keinen Schaden anrichten, ist es sinnvoll, einmal pro Jahr die Hausapotheke “aufzuräumen” und Tabletten, welche die Haltbarkeit überschritten haben, auszuwechseln. So kann man auch gleich überprüfen, ob Medikamente fehlen bzw. nachgekauft werden müssen.
- schlechtes essen durchfall erhöhte temperatur