Abnehmen? Die neusten Forschungen beweisen, dass nicht nur wichtig ist, WAS Sie essen, sondern auch, WIE die Nahrungsmittel kombiniert für eine gesunde Ernährung werden. Eine dauerhafte, gesunde Gewichtsabnahme lässt sich nur durch ausreichend Bewegung, die richtigen Nahrungsmittel in der korrekten Zusammenstellung erreichen.
Eine Diät ist kein Grund, Schokolade und Süßes komplett vom Speiseplan zu verbannen; allerdings führen die Nahrungsmittel dazu, dass sich der Prozess des Gewichtsverlustes langsamer und schwieriger gestaltet. Das Geheimnis ist, Süßigkeiten in Maßen zu konsumieren. Vorzugsweise sollen sie nach Proteinen wie Fleisch, Milch oder Milchprodukten verzehrt werden; Studien beweisen eine geringere Gewichtszunahme.
Das Kürzen von Kohlenhydraten für schnellen Gewichtsverlust sei ein Fehler
Auch das Kürzen von Kohlenhydraten (Brot, Nudeln etc.) für schnellen Gewichtsverlust sei ein weiterer Fehler, so die Ernährungsexperten, denn diese sind eine wichtige Energiequelle und enthalten Nährstoffe. Übereinstimmend erklärten die Experten, das Verhältnis von Kohlenhydraten sollte zwischen 45 % und 60 % des gesamten Kaloriengehaltes ausnahmen.
Den Fehler, zu lange ohne Essen zu bleiben
Viele Personen begehen den Fehler, zu lange ohne Essen zu bleiben. Ab drei Stunden ohne Nahrung beginnt der Blutzuckerspiegel abzusinken (Hypoglykämie). Es genau der gegenteilige Effekt als der gewünschte ein: Der Körper wird nun jegliche Nahrung als Fett speichern, um Energie in Fastenzeiten zu haben. Auf diese Weise verlangsamt sich der Stoffwechsel und man neigt dazu, noch mehr zuzunehmen. Versuchen Sie deshalb immer, mindestens alle drei Stunden etwas zu essen.
Lesen Sie aufmerksam die Etiketten der Lebensmittel
“Light” bedeutet nicht automatisch “gut”. Die Kalorienreduzierung kann sogar zu einem wesentlich höheren Natriumanteil führen. Laut Ernährungsberater seien oftmals die traditionellen Lebensmittel sogar gesünder, denn z. B. normales Brot enthalte mehr Ballaststoffe als die Light-Version. Fasern sind vorteilhafte Nährstoffe, um Gewicht zu verlieren; zudem sorgen Sie für ein Sättigungsgefühl und bessere Darmfunktion.
Diät bedeutet nicht, dass man ständig nur Salat, Salat und nochmals Salat essen muss. Für alle Nahrungsmittel ist die richtige Menge ausschlaggebend, um gesund und schnell abnehmen und um den Körper mit verschiedenen Nährstoffen zu versorgen, die er braucht. Daher sind Salat, Nudeln, Brot oder Reis, Fleisch, Gemüse und Obst für eine ausgewogene Ernährung erforderlich; jedes Nahrungsmittel in der richtigen Menge. Wer seinen Teller ausschließlich mit Gemüse füllt, wird schließlich wahrscheinlich an Mangel an anderen Nährstoffen aufweisen. Das Ergebnis: Hunger, Schläfrigkeiten, verlangsamter Stoffwechsel, Muskelschwund und andere gesundheitliche Probleme.
Auch die Methode, nur Flüssigkeiten zu sich nehmen (Diät Shake, Suppen Diät etc.) verändert die normale Ernährung völlig und wird nur unmittelbare Wirkung bringen. Auf lange Zeit wird die Person schließlich dicker und leidet an dem sogenannten Ziehharmonika-Effekt.
Nicht den Fehler machen, plötzlich intensive Trainingseinheiten zu machen
Wer eine sitzende Lebensweise gewohnt ist, sollte nicht den Fehler machen, plötzlich intensive Trainingseinheiten zu absolvieren, bis der ganze Körper schmerzt. Motivationsmangel und körperliche Aktivität sind wichtige Verbündete bei der Gewichtsabnahme. Ideal wäre ein von einem Personal Trainer oder Fitnessinstruktor begleitetes Training.
Kokosöl, Chia und all die anderen “Wunder-Lebensmittel” wirken nicht unbedingt Wunder, können jedoch ein Vorteil sein, wenn man Gewicht verlieren will. Im Übermaßen genossen können sie jedoch zum gegenteiligen Effekt führen,w arnen die Experten. In kleinen Mengen aufgenommen unterstützen sie jedoch eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Beachten Sie, dass gesunder, dauerhafter Gewichtsverlust allmählich geschieht und nicht über Nacht.
Schlafmangel macht dick
Der ständige Kampf gegen das Hüftgold. Wer kennt das nicht. Über die Feiertage etwas mehr Kuchen und Kekse gegessen oder bei der Weihnachtsganz eine zweite Portion genascht, schon sind die Hüften runder. Das Fett hat die ungewollte Eigenschaft durch ungesunde Ernährung sich immer an den Stellen abzulagern, wo es auffällt.
Bei einer schnellen Gewichtszunahme über z.B. die Weihnachtszeit oder auch bei einem stätigen täglichen Kalorienüberschuss kann da leicht so mancher Kommentar der Kollegen kommen. Soetwas wie “oh du hast aber zugelegt” oder “na du? stehst wohl gut im Futter!” gibt es auch aus Familienkreisen zu hören. Am gemeinsten ist wohl mit Abstand der Kommentar von denen allerdings nur Frauen betroffen sind. Angenommen, Sie haben eine ängere Bekannte länger nicht getroffen. Wenn Sie sich nach längerer Zeit nun verabreden und Sie sich auf das Treffen freuen kommt in den ersten Minuten schon die Frage “Ach mensch, bist du schwanger?”
In der Winterzeit legt so mancher ein par Kilo zu. Das soll nicht weiter schlimm sein. Aber was trägt eigentlich zu den extra Pfunden bei?
Ist es der Alkohol? Oder wohlmöglich nur die Kalorien? Ist der Schokoladenweihnachtsmann schuld, oder doch die Desserts der Schwiegermutter? Nun, das mag von Mensch zu Mensch, je nach kulinarischen Vorlieben anders sein. Fakt ist jedoch laut Amerikanischen und Englischen Studien, dass zu wenig Schlaf ein Hungergefühl freisetzt und den Fettabbau bremst. Es bleibt mehr Insulin im Blut und sorgt dafür, dass die Energie im Blutzucker in die Zellen gelangt und somit als Fettreserve eingelagert wird. Ein starkes Hungergefühl führt nach dem Aufstehen zu einem deftigen Frühstück.
Bereits bei der ersten Mahlzeit des Tages nimmt der Mensch dann automatisch mehr Energie auf, als er benötigt. Er isst nämlich solange er Hunger hat. Hat er großen Hunger, isst er mehr. Das Hungergefühl steht allerdings in keinem Verhältnis zum Energiebedarf des Körpers. Der Mensch isst nach beispielsweise 4 Std. Schlaf deutlich mehr Kalorien zum Frühstück als nötig. Zudem hat der Körper gerade durch das Insulin die übrige Energie im Blut zu Fettzellen verwandelt. Der Metabolismus verfügt also über mehr als genug Energie, doch der Mensch isst weiter.
Bei Menschen die weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen, steigt somit die Warscheinlichkeit Fett anzusetzen gehörig.
Damit lässt sich auch erklären warum Jugendliche gerade im Alter von 16-26 oftmals zunehmen. Es ist das Alter indem man Partys feiert, nachts wach bleibt und wenig schläft. Dazu kommt ungesundes und Kalorienreiches Essen wie Döner, Pommes, Pizza, Currywurst und der hohe Alkoholkonsum.
Auch Nachts kann eine Heißhungerattacke ohne große Mühen gestillt werden. Immer und überall ist Essen in unserer heutigen Gesellschaft vorhanden. 24-Stunden-Shops und rund um die Uhr geöffnete Supermärkte setzen uns dauerhaft der Verführung aus. Dauer essen ist oft die Folge, denn der Mensch kriegt Lust auf z.B. einen Döner und kauft ihn sich, wenn er an einem Dönerladen vorbei geht. Auch wenn der Körper bereits mehr als genug Energie in Form von Kalorien für den Tag bekommen hat. Die Evolution lässt die überschüssigen Kalorien in Speckpolster im Körper lagern. Dort bleiben sie, bis schlechte Zeiten auftreten. Früher gab es durchaus Hungersnöte. Zu Zeiten der Neandertaler musste der Mensch zur Jagd gehen.
Nicht jeden Tag wurde ein Tier erlegt. An den Tagen wo die Jagd erfolglos blieb, gab es nur wenig pflanzliche Nahrung. Der Körper hatte nun die Fettreserven, an die er gehen konnte. Ein Überlebensschutz, der in der heutigen Zeit föllig unbrauchbar geworden ist. So etwas wie eine Hungersnot oder Nahrungsmangel kennen wir nicht. Bei uns gibt es dauerhaft und in großen Mengen Nahrung. Demnach lagert der Mensch immer mehr Speck an, da keine schlechten Zeiten mehr kommen. Die Folge, die Bevölkerung wird immer dicker. Durch das unermüdliche Angebot an Nahrung werden zu große Mengen konsumiert und schlechte Essgewohnheiten begünstigt. Der Mensch isst aus Lust, Genuss, aus Geschmacklichen Gründen und aus Langeweile, nicht aber um zu überleben. Der Mensch ist, was er isst!