Erektile Dysfunktion (ED)
Mehr als vier Millionen Männer leiden in Deutschland an der sogenannten „erektilen Dysfunktion“, die unter Experten auch „ED“ abgekürzt wird. Ging man vor einigen Jahren noch davon aus, dass psychische Probleme oder Stress die Hauptursache für die Krankheit wären, weiß man heute, dass die Gründe viel öfter im körperlichen Bereich liegen. Neben Durchblutungsstörungen, Verkalkung oder Prostataproblemen, ist die besagte Schwäche beim Geschlechtsverkehr oft auch eine Begleiterscheinung von anderen Krankheiten wie Diabetes oder der Einnahme von viel verordneten Betablockern. Allerdings legen Urologen Wert darauf, dass nicht jeder, der ab und zu nicht kann, auch eine erektile Dysfunktion hat. Dafür muss die abnehmende Potenz mindestens sechs Monate dauern und in 70 Prozent der Fälle dann nicht zum Verkehr führen. Wer seinen Mann nicht mehr so stehen kann, wie er es gewohnt ist, erleidet in vielen Fällen weitreichende Probleme auch im sozialen Bereich. Denn solange die Lust vorhanden ist (und das ist bei der ED meist der Fall), scheint es nicht unbedingt einsichtig, wieso der Körper nicht so will, wie die Vorstellung. Inzwischen hat sich die Pharmaindustrie durch viele Forschungsarbeiten dieses Problems angenommen.
Schnell und gut wirksame (sowie äußerst verträgliche) Mittel wie Viagra, Kamagra, Cialis oder Levitra, durch die zahlreichen Vertretern des männlichen Geschlechts ihre Lebensqualität zurückgegeben wurde, sind die Antwort der Mediziner auf die zunehmende Gesundheitsstörung.
Hier berichten Männer unter sich von ihren Erfahrungen mit verschiedenen Potenzmitteln, sammeln Informationen und tauschen Tipps aus über Art, Anwendung und Dosierung der Hilfsmittel.
Hast du ein Aphrodisiakum oder ein Potenzmedikament getestet? Gerne kannst du deine Erfahrungen hier teilen und berichten, was & wieviel du genommen hast, und wie die Wirkung war!
Generika – generische Potenzmittel – Was ist das?
Generika (Einzahl: Generikum) sind (nahezu identische) Nachfolgemittel eines Medikaments, das sich unter einem bestimmten Markennamen bereits auf dem Markt befindet. Da viele Pharmafirmen Patentrechte für bestimmte Produkte besitzen, können Mittel mit gleichen Inhaltsstoffen oft erst Jahre nach dem Original von anderen Firmen verkauft werden.
Oft sind Generika preisgünstiger als das eigentliche Medikament, müssen aber dieselbe Wirkung und Sicherheit aufweisen. Beispiele für den Siegeszug von Generika in den Reihen vieler Verbraucher bieten vor allem die Potenzmittel in Hülle und Fülle. Der ursprünglichen blauen Wunderpille Viagra zur Steigerung der Manneskraft folgte die türkisfarbene Kamagra mit demselben Wirkstoff Sildenafil. Cialis (mit dem Inhaltsstoff Tadalafil) wurde durch Apcalis bereichert und Lovegra wiederum ist die Kamagra-Version, die exakt auf die besonderen weiblichen Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt wurde. Nach der Jahrtausendwende ist der Marktanteil von Generika – vor allem auch im Potenzmittel-Bereich – übrigens sprunghaft angestiegen. Unter anderem liegt die Beliebtheit dieser Mittel daran, dass sie weniger kosten, aber in Fachkreisen dennoch als sehr sicher und gut erforscht gelten. Bei vielen Generika wurden Weiterentwicklungen des ursprünglichen Produkts (zum Beispiel in Dosierung oder Einnahmeform) vorgenommen, so dass sie in einer moderneren Form (siehe Oral Jelly) entweder schneller wirken oder inzwischen weitaus besser den Bedürfnissen der Verbraucher angepasst sind. Nicht mit eigentlichen Generika zu verwechseln sind unsichere „Wunderprodukte“, die billig und ohne gesonderte Überwachung oft in den sogenannten Entwicklungsländern hergestellt werden.
Oral Jelly – Die Alternative wenn man keine Tabletten schlucken mag
Echte Goldstücke gegen das lange Warten auf eine Wirkung: „Oral Jellys“ (übersetzt: Oral Gelees) bieten dem Verbraucher gegenüber der Einnahme von Mitteln in Tablettenform vielfältige Vorteile. Denn letztlich handelt es sich bei den kleinen Tütchen mit flüssigem Inhalt lediglich um eine schnellwirksame Form derselben sicheren Inhaltsstoffe wie in der ursprünglichen Pille. Besonders bei Potenzmitteln ergibt sich beim Oral Jelly ein großes Plus gegenüber der Tablette. Nicht jeder mag nämlich – wenn ihn denn die Lust überkommt – noch allzu lange darauf warten, dass ein Medikament zur Verbesserung der Standfestigkeit endlich auch richtig wirkt. Dadurch, dass Oral Jellys bereits durch die Mundschleimhaut schnell aufgenommen und quasi unmittelbar in den Blutkreislauf transportiert werden, muss kein Mann mehr seine erotischen Abenteuer lange vorausplanen. Flexibilität in der Liebe sichert ihm und ihr ein sehr natürliches Erleben. Außerdem garantiert die kurze Zeitspanne zwischen Aufschneiden des Tütchens und Wirkeintritt, dass vor allem die Partnerin nicht die Lust verliert, bis es endlich zum Austausch von Zärtlichkeiten kommt. Und während die Pille immer gleich schmeckt, gibt es Oral Jellys in zahlreichen „modernen“ Geschmacksvarianten wie Rose, Butterkaramell oder Wassermelone. Insofern handelt es sich bei der flüssigen Form der Potenzmittel um eine Errungenschaft, die dem Patienten oder Verbraucher am meisten zugute kommt.
Die Lust auf Sex
Die sexuelle Lust wird umgangssprachlich auch Libido, Begehren oder Begierde genannt und ist eine der stärksten Triebkräfte im menschlichen Leben. Es gibt mehrere Faktoren, die Lust auslösen und teilweise seelische, andererseits aber auch körperliche Hintergründe haben. Zum einen benötigt ein „gesundes“ Lustempfinden immer eine ausgeglichene Hormonlage, beziehungsweise kann sogar ein Überhang an Hormonen der Begierde dienlich sein. Was dagegen jegliche Lust regelrecht verhindern muss, ist dagegen bei Mann und Frau ein Hormonmangel, der manchmal auch mit Symptomen allgemeiner Verlangsamung und vermindertem Vergnügen an Alltagstätigkeiten einhergeht. Zu den psychischen Gründen für fehlendes Begehren gehören Traumata in der Kindheit, ungute Erfahrungen mit ersten sexuellen Erlebnissen im Paarbereich, Streitigkeiten und Konflikte in der Beziehung sowie langdauernde psychische Belastungen in Job oder Familie. Um die Lust wieder neu zu entfachen, ist es sehr wichtig, die Gründe für den plötzlichen Verlust der Libido auszumachen, um sie ausräumen zu können. Dazu braucht es nicht immer eine Psychotherapie, sondern manchmal hilft bereits ein ausführliches Gespräch mit einem guten Freund oder einer guten Freundin. Bei chronischer Lustlosigkeit ist ein gründlicher Check beim Arzt angeraten, um körperliche Hintergründe, die heute gut behandelbar sind, auszuschließen. Durch Potenzmittel der neueren Generation können Störungen in diesem Bereich meist schnell und einfach behoben werden.